Regionale Schule
"Caspar David Friedrich"

Berufsorientierung in Klassenstufe 10 und PL

Die Zeit rennt für die Abschlussklassen, denn Bewerbungen müssen geschrieben werden. Nicht nur vorzeigbare Noten, sondern auch Plan A oder Plan B parat zu haben, stehen jetzt im Vordergrund. Die Schüler*innen konnten am Montag und Dienstag der vergangenen Woche wertvolle Hinweise und Informationen von der Bundeswehr und Bundespolizei erhalten. Beide Institutionen berichteten von Berufsperspektiven und gaben Einblicke in die Anforderungen und Erwartungen, die an die jungen Berufsanwärter gestellt werden. Interessant war es zu erfahren, welche Berufsvielfalt im zivilen oder militärischen Dienst angeboten wird. Sei es Soldat, Verwaltungsassistent, IT-Spezialist oder Ingenieur. Bei der Bundespolizei können auch unterschiedlichste Karrierewege eingeschlagen werden, z.B. Polizist, Kriminalbeamter oder Ausbildung zu Spezialkräften.

Allen wurde auch klar gemacht, dass man natürlich auch bestimmte allgemeine Voraussetzungen erfüllen muss, die eine Eignung für diese Jobs erlaubt. Zu den persönlichen Eigenschaften gehören Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit und Belastbarkeit. Außerdem sind mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeiten wichtig und man muss flexibel sein, um sich an wechselnde Situationen anpassen zu können.

Nach diesen Anregungen haben interessierte Schüler*innen offene Fragen im direkten Gespräch mit den Ausbildern klären können, falls die Entscheidung für sie auf eine Bewerbung bei der Bundeswehr oder Bundespolizei fällt.

Kurt Brüssow – Auf den Spuren eines Greifswalder Stolpersteins

Im Oktober nahmen die Klassen 8a, 8b, 8c und PL2 an dem Projekt über den Stolperstein vorm Theater teil. Der Projekttag schickte die Schülerinnen und Schüler auf die Spuren des Greifswalder Schauspielers Kurt Brüssow, der im Nationalsozialismus aufgrund seiner Homosexualität verfolgt wurde. Zu Beginn erhielten die Klassen eine Einführung in die politischen und gesellschaftlichen Grundlagen der NS-Zeit, sowie in die Mechanismen von Diskriminierung und Ausgrenzung. Im Anschluss besuchten die Gruppen eine Theaterperformance im Theater Greifswald, die auf biografischen Recherchen und zeitgeschichtlichen Dokumenten basiert. Viele Schülerinnen und Schüler berichteten anschließend, dass ihnen das Theaterstück am besten gefallen hat. Die nächste Station war ein moderiertes Gespräch mit einer queeren Person aus Greifswald. Die Jugendlichen konnten Fragen stellen und erhielten einen Einblick in persönliche Erfahrungen, wodurch die historischen Inhalte mit der Gegenwart verknüpft wurden. Zum Schluss kehrten die Schüler/innen wieder in die Schule zurück, wo sie all ihre Fragen stellen konnten.